Absegeln am 29.09.2012

Das Wetter hielt sich am Samstagnachmittag an die Ankündigung der Windfinder App: "18°C Wind Stärke 3-4", so dass etliche Boote um 14 Uhr gen Barschbergboje ausliefen. Der ganze See schien voller weißer Segel - kein Wunder, die Bedingungen waren auch ideal für das gemeinsame Absegeln aller Vereine.

Kurz vor Aufbruch überzeugte die flugs aufgezogene Genua mich, daß ich doch nur über eine Fock verfüge - die erneut gerissen war. Also ging es wieder einmal nur mit dem Groß los. Der Wind stand günstig - das Ausboxen verlief rein unter Segel und schon erreichten wir das Ende des langen Zuges der vielen Segel gen Barschberg und reihten uns ein.


Der Wind blies konstant, teils etwas böig - so dass Amparo (BAR-AL 324) ihrem Charakter Ausdruck verschaffen konnte und wir ohne all zu viel Lage (zum Vermeiden einer Meuterei) gut voran kamen. Das Weglassen der Fock brachte den Vorteil, die anderen Boote in Ruhe und ohne all zu viel Hast beobachten und teils auch überholen zu können. ;-)

Nein, dieses Boot haben wir nicht überholt.

Auf unserem Weg zur Boje zogen die ersten Boote als Schmetterlinge an uns vorbei. Nach dem einen oder anderen etwas knappen Ausweichen beim Kreuzen nahm ich die lezte Wende zu knapp und mußte nochmals langsam aufkreuzen um die Boje zu umrunden.

Dann ging es mit raumem Wind zur allseits beliebten Anker- und Schwimmbucht an der dem Verein gegenüberliegenden Seite des Sees.

Den gesamten Rückweg folgten wir in respektvollem Sicherheitsabstand unserem Vordermann und freuten uns dann im Pack zu liegen, wo alle fröhlich beisammen sitzend Kaffee und Kuchen genossen, und die Kinder beim Klettern beobachteten. Nach und nach trafen auch die anderen Boote ein, so dass immer mehr Boote beieinanderlagen.

 

Schließlich war es Zeit wieder zurückzukehren, und das Abendprogramm vorzubereiten.
Viele aber nicht alle - vermochten rechtzeitig vor einer starken Regenhusche anzulegen und ihre Boote wetterfest zu vertäuen.

An Land gab es wetterbedingt mehrere hochflexible Eindeck- und Redekorationsanläufe, die schließlich in einem geselligen Grillen mit viel guter Laune und anschließendem gemeinschaftlichen Betrachten der Fotos vom Tage endeten.

Kurzum: Es war ein toller Event!
Vielen Dank den vielen Helfern und Teilnehmern für diesen schönen Tag auf und am See!




Text: Gregor
Fotos: Johannes (& Co)